Wüstenwein – Sonoma Rye

„Sonoma“, das klang für mich erstmal irgendwie nach Wüste und trockenen, kaktusbewachsenen Landschaften, und ich habe mich für diesen Artikel gedanklich ganz darauf eingestellt, hier über Sand und trockene Steine zu berichten. Wahrscheinlich hat sich mir das ähnliche klingende Wort „Sonora“, das tatsächlich eine eher aride Gegend in Mexiko bezeichnet, dabei heimlich eingemischt. Sonoma selbst„Wüstenwein – Sonoma Rye“ weiterlesen

Reisegepäck – Jack Daniel’s Single Barrel Rye Tennessee Whiskey

Duty free ist echt nicht mehr das, was es mal war. Gerade in deutschen Flughäfen finde ich in der Spirituosenabteilung eigentlich kaum etwas, was sich lohnt, mitzunehmen – die Preise sind oft nur unwesentlich unterhalb des Onlinehandelpreises, wenn überhaupt, und die Auswahl auch nicht superungewöhnlich, von ein paar „Travel retail only“-Artikeln hier und da mal„Reisegepäck – Jack Daniel’s Single Barrel Rye Tennessee Whiskey“ weiterlesen

Anzünden und in Deckung gehen – Rittenhouse Straight Rye Whiskey 100 Proof Bottled in Bond

Es folgt eine weitere Lehrminute in Sachen „Begriffe, die auf Spirituosenetiketten verwendet werden“. Heute: Proof. Ein Begriff, den man heutzutage eigentlich nur noch in zwei Kontexten findet – auf amerikanischen Whiskey-Flaschen, und im Zusammenhang mit besonders starkem Rum, sogenanntem Overproof-Rum. Eigentlich ist die Sache ganz einfach: Proof ist eine veraltete Maßeinheit für den Alkoholgehalt. In„Anzünden und in Deckung gehen – Rittenhouse Straight Rye Whiskey 100 Proof Bottled in Bond“ weiterlesen

Der Kundenfänger im Roggen – Jim Beam Kentucky Straight Rye Whiskey

Beam ist so eine seltsame Firma. Einerseits produzieren sie herausragende Small-Batch-Bourbons, die jedem Test ohne Mühe standhalten; andererseits überschwemmen sie den Markt mit minderwertigem White-Label-Sprit, der nur den Wirkungstrinkern mit viel Cola den Hals runterläuft. Wozu gibt es diese Billiglinien in einem Produktportfolio? Für uns Genießer stellt sich diese Frage. Doch die Menge an verkauftem„Der Kundenfänger im Roggen – Jim Beam Kentucky Straight Rye Whiskey“ weiterlesen

Revolutionärer Geist – 1776 Straight Rye Whiskey

Manchmal ist es schon seltsam. Bei vielen bebilderten Rezensionen zum 1776 Straight Rye Whiskey findet man auf dem Etikett über der großen Jahreszahl noch die schwungvolle Unterschrift von James E. Pepper, der für diese neue Interpretation eines Rye in altem Gewand Pate stand. Auf meinem Exemplar fehlt diese Signatur. Man meint, es müsste leicht herauszufinden„Revolutionärer Geist – 1776 Straight Rye Whiskey“ weiterlesen

Roggenknäcke mit süßem Aufstrich – Knob Creek Straight Rye Whiskey

Roggenwhiskey ist so etwas wie der verlorene Sohn Amerikas. Einst der präferierte Brand der Amerikaner, wurde ihm durch die Prohibition mehr als allen anderen Spirituosen die Grundlage entzogen (statt ihn selbst herstellen zu dürfen, mussten sich die Amis mit Schmuggelware aus Kanada begnügen, und das langjährige Brachliegen der Produktionskapazitäten blieb dann auch nach der Prohibition„Roggenknäcke mit süßem Aufstrich – Knob Creek Straight Rye Whiskey“ weiterlesen

Rye wie er sein soll – Bulleit 95 Rye Frontier Whiskey

Deutlich ist schon an der Farbe, ein sattes, tiefes, rötliches Braun, zu erkennen, dass wir hier etwas kräftigeres vor uns haben. Im Vergleich zum preislich ähnlich gelagerten Jim Beam Rye (Yellow Label), bekommt man hier eben statt 51% ganze 95% Roggenanteil in der Maische. Das schmeckt man deutlich – eine sehr feine Würze durchzieht sowohl„Rye wie er sein soll – Bulleit 95 Rye Frontier Whiskey“ weiterlesen

Der Smoking für den Cocktail – Geräucherte Drinks

Es gibt viele Methoden, die sich die Wissenschaft der Mixologie ausgedacht hat, um Aromen von einem Medium auf das andere zu transportieren. Fat Washing habe ich schon ausprobiert, mit mäßigem Erfolg; Räuchern ist eine andere, die ich nun vorstellen wiĺl. Das Räuchern von Getränken hört sich seltsam an. Es klingt nach viel Aufwand und Materialeinsatz,„Der Smoking für den Cocktail – Geräucherte Drinks“ weiterlesen